Mittwoch, 27. August 2014

Über den Sinn von Sanktionen.

In Zeiten, da der Krieg noch als:  die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln akzeptiert war, nahm man Jemandem etwas weg und hoffte darauf, er würde es akzeptieren (der Stärkere gewinnt).

Später, als die jeweilige Bevölkerung des "Stärkeren" nicht mehr so einfach zu überzeugen war, ihre besten Söhne in eine Schlacht zu schicken und zu verlieren, -kam ein (natürlich) kluger Mann auf die Idee, man könnte dem Feind etwas wegnehmen, ohne Schlacht.

Dieser besagte Mann, dessen Namen wir natürlich nicht kennen, erfand: "die Sanktion" , super Schachzug, denn er erkannte, in einer Welt die sowas von "konsumbezogen" ist, gibt es keine grössere Strafe: man schliesst den "Feind" davon aus, bis er angekrochen kommt.  Er testete dies selbstverständlich am lebenden Objekt, in dem Fall - seine Töchter,  war  von dem Ergebnis voll überzeugt.

Man wandte dieses perfide Instrument, in einem Grossversuch, gegen den "Ostblock" an,  bis die Töchter und Söhne dort auf die Strasse gingen und ihre Regime, die mit  ihrer Politik ja die Sanktionen heraufbeschworen hatten, verjagten.

Grosser Erfolg, der Mann bekam die entsprechenden Orden.

Die Sanktion war etabliert.

Wie werden sie aber funktionieren, bei Menschen, die eh nur von der Hand in den Mund leben, denen der westliche Konsum völlig unbekannt ist?

Wie werden sie funktionieren, wenn man mit den Staaten, denen sie gelten noch anderweitig verbunden ist?
Werden auf einmal russische Raketen woanders hinfliegen (auf eine nicht genannte Erdumlaufbahn), wenn man Russland sanktioniert?

Wird es nicht eine Menge Geld kosten, wenn sich der "Feind" gegen die Sanktionen wehrt?
Hatten die Preussen recht?

I.v.G.

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