Freitag, 27. März 2015

Stellungnahme!

Äh, liebe Zeitgenossen, ich benutze die sozialen Medien durchaus zur "schohnungslosen Selbstdarstellung" und noch schlimmer, ich denke es sei legitim...!


Donnerstag, 26. März 2015

Verkehr als Bühne für den finalen Auftritt

Das jemand den Strassenverkehr als Bühne für seinen Abgang wählt, ist ein bekanntes und taburisiertes Problem.
Ich durfte das im Jahre 1997 am eigenen Leib "erfahren", habs überlebt, aber fragt mich nicht wie!

Was die Luftfahrt angeht, so dachte ich immer, ein Pilot geniesst sein super Leben, sprich: Geld, Frauen, soziale Anerkennung, und hat somit ein verständliches Anliegen, seinen Flug gut zu absolvieren und sicher zu landen.

Seit heute muss ich wiedermal umdenken! Aber nicht nur ich! Ich hoffe, dass die Ausbilder etwas aus dieser Tragödie lernen!

Foto: F. Balsamo
https://de.nachrichten.yahoo.com/germanwings-absturz--sinkflug-vors%C3%A4tzlich-eingeleitet-115035522.html

Mittwoch, 25. März 2015

Sechs-Wörter-Geschichte

Die literarische Gattung der "Sechs-Wörter-Geschichte", kommt mir sehr entgegen und hätte eigentlich von mir erfunden worden sein können.
Aber Spass beiseite, es gibt kaum noch etwas im literarischen Bereich, dass noch nicht geschrieben oder versucht wurde, ähnlich wie in der Musik.

Das macht es schwer einen eigenen Weg zu finden, aber nicht unmöglich.

Ich möchte hier im Blog ein wunderschönes Beispiel für obengenanntes Thema posten:

Zu verkaufen, Baby-Schuhe, Nicht abgetragen!   - Ernest Hemingway


(was mehr gäb es noch zu schreiben?)

"A piercingly dark piece of writing, taking the heart of a Dickens or Dostoevsky novel and carving away all the rest, Ernest Hemingway’s six-word story—fabled forerunner of flash- and twitter-fiction—is shorter than many a story’s title:

    For sale, Baby shoes, Never worn."





http://www.openculture.com/2015/03/the-urban-legend-of-ernest-hemingways-six-word-story.html

Montag, 16. März 2015

Kein Orden für Ingo

Nein, ich hatte nicht die Genehmigung des Staatsratsvorsitzenden, Gedichte zu schreiben;  machte mir keinen "Kopp", schrieb trotzdem, untergrub die Direktive und nannte mich fortan: Autor.

Bezogen auf den Titel des Post's, im Gegensatz zu meinen Eltern, erwarb ich mir natürlich keinen Orden, selbst das weit verbreitete "Abzeichen für gutes Wissen", wurde mir verwehrt- zu Recht!

Ich fürchte, ich war sehr blauäugig..., na bin ich ja wirklich, egal ich habe niemals irgend eine Auszeichnung der "Deutschen Demokratischen Republik" angenommen, selbst die Gefreiten-Balken habe ich nicht getragen.

Sah ich im Zug jemanden mit 'ner Schützenschnur und der war "Grenzer" (erkennbar an der Farbe der Schulterklappen), hatte der verloren. Wurde höflich aufgefordert, den Platz für andere Genossen und Genossinnen frei zu machen, bevor wir das mit der Schnur und der Grenze, im Zug bekanntmachen.
In der Regel funktionierte das.

Gedichte schreiben auch, ich bekam eine Menge Post:



Gut, entgegen der Meinung des Genossen Ulbricht, gründeten wir das:


Deutschland innovativ

Also, wir konnten schon immer alles bauen: Raketen, Autos, Lager usw.
Heute tun wir uns schwer mit Flughäfen, Olympiabewerbungen, Energiewenden, es drängt sich der Verdacht auf, in Deutschland ist nicht immer der Beste auf dem richtigem Platz.
Was solls,
wir haben gelernt, wir haben in Mainz alle Gully-Deckel zugeschweisst, anlässlich des Besuches, unseres Freundes, des amerikanischen Präsidenten George Bush, und haben vielleicht manchem Bewohner den Zutritt verwehrt, ähnlich, wie das die "Kommunisten" taten, damals beim Schmidt-Besuch in Güstrow .  Das war genial, wir haben draus gelernt.

Ich schweife ab, das "Wirtschaftwunder", lässt sich widerholen, wir nehmen unsere Kenntnisse im Bunker- und Festungsbau, und zeigen der Welt: wir könnens noch!

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Samstag, 7. März 2015

Ich und der DDR -Rock I

Es gab da eine Sendung im "Radio DDR", nachmittags 16,00Uhr, bitte nageln Sie mich nicht fest, kann auch 14 oder 15,00 gewesen sein, ich bin zu faul das zu recherchieren. Ging eine Stunde, gaukelte vor, dass der Rock auch im Sozialismus angekommen war.
Man hörte die neuesten Stücke der "Radio-Fabrik", die da hiessen: Renft, Klosterbrüder, Dresden-Septett, Electra, PUHDYS.
Ich hörte mir das an, hatte aber ganz andere Musik auf dem Sender, bzw. meinem Tonband.

(man schnallte sein Spulentonband aufs Fahrrad, und ging zu jemanden, der freundlicherweise erlaubte, dass man das z.B. "Weisse Album" aufnehmen konnte, und noch andere LP's & Singles, die man nie als solche bekommen hätte)

Während ich meine Tonbänder hörte, mussten sich natürlich die DDR-Barden, mit Instrumenten und PA versorgen, dieses ging nicht ohne eine gewisse kriminelle Energie, welche der "STASI" nicht verborgen blieb.
 Das heisst: alle halbwegs erfolgreichen "DDR-Bands", mussten einen Deal machen, oder sterben wie Gerhard Zacher (Lift), der es publik gemacht hatte.

Teil Zwei - folgt!

Montag, 2. März 2015

INSOLVENZ

Wenn sonne hell scheint
Auch wind brauchbar weht
Dann ist es zeit dass
Die meinung sich dreht

Sind nicht anderer ideen
Günstig zu mieten

Mach eine firma auf
Wenns dann geht mit sekt
Gib fremd geld hinein
Alles wird perfekt

Doch sonne kaum scheint
Selbst der wind nicht weht
Dann ist es zeit dass
Die meinung sich dreht

Töte die wahrheit
Leg dich ins bett
Für analysen
Ist es längst zu spät

Ideen warn eben doch nicht
Günstig zu mieten

2015(C)Ingo Grinowski 

 

Pussy Riot - I Can't Breathe

Gibt es eigentlich noch "lebende" Putin-Kritiker?
Ja, - Pussy Riot!!!